Die Anschläge vor rund einem Jahr erschütterten das langsam gewachsene Vertrauen zwischen den Bevölkerungsgruppen. Gemeinsam mit internationalen und lokalen Partnern arbeitet das SRP Projekt weiter für nachhaltigen Frieden.
Am 4. März 2020 hat Brot für die Welt zusammen mit dem internationalen Netzwerk CIVICUS den Atlas der Zivilgesellschaft 2020 vorgestellt. Auch dieser dritte Atlas der Zivilgesellschaft stützt sich auf Daten, die der CIVICUS Monitor zweimal jährlich erhebt. Die Daten basieren auf Erhebungen und der Auswertung verschiedener Quellen und Indizes zu Grundfreiheiten.
Die EU-Mitgliedstaaten reagieren auf die Pandemie mit Grenzschließungen im Schengen-Raum und riegeln die Außengrenzen ab. Sie sind wenig bereit, gemeinsam humanitäre Katastrophen zu bewältigen. Derweil verstärken sie mit Blick auf Afrika Militärkooperationen im Mittelmeer. Stattdessen wären Initiativen zum Schutz von Flüchtlingen und eine alternative Sicherheitspolitik gefragt.
Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, stellen Regierungen gegenwärtig Regeln auf, die erheblich in die Grund- und Menschenrechte eingreifen. Der Krise zum Trotz müssen sie dabei das Maß wahren. Die Partner des ZFD nehmen einmal mehr die Rolle eines Wächters der Menschenrechte ein, wie Beispiele aus Bolivien und Mexiko zeigen.
Das „Archive of Memory“ sammelt und kuratiert private Erinnerungsstücke und Alltagsobjekte, die persönliche Geschichten von Zeitzeug*innen aus 70 Jahren Unabhängigkeit lebendig werden lassen.
Im Dezember fand in Siem Reap, Kambodscha, zum achten Mal die Peace Practitioners‘ Research Conference (PPRC) statt.
Die diesjährige Jahrestagung der Plattform Zivile Konfliktbearbeitung drehte sich um das Thema „Konflikt findet Stadt. Was kann kommunale Konfliktbearbeitung leisten?“
In der neuen Publikation „Peace Work and Human Rights“ untersuchen Partnerorganisationen von „Brot für die Welt“ und Fachkräfte aus Afrika den Zusammenhang zwischen Friedensarbeit und Menschenrechten.